Freitag, 8. November 2013

Mindestlohn, heiß diskutiert ...

... gibt es aber in vielen Branchen bereits!

In der Rangelei der Politik geht es um eine Gesamtlösung. Dabei gibt es schon viele Einzelregelungen. Vielleicht sollte man das nach außen auch mal klarer formulieren. Hier ein Beispiel:

Mindestlohn für Gebäudereiniger

Für Gebäudereiniger gilt ab dem 1. Januar 2014 ein neuer Mindestlohn:
Für die Innenreinigung steigt der Mindestlohn ab Januar auf 9,31 Euro und zum 1. Januar 2015 auf 9,55 Euro. In den neuen Ländern steigt er ab Januar 2014 auf 7,96 Euro und ab 2015 auf 8,21 Euro. Für die Außenreinigung steigen die Löhne in den alten Bundesländern ab Januar 2014 auf 12,33 Euro und ab Januar 2015 auf 12,65 Euro. In den neuen Ländern gilt ab Januar 2014 ein Mindestlohn von 10,31 Euro und ab Januar 2015 von 10,63 Euro.

Quelle: "mittelstanddirekt" der Volksbanken und Raiffeisenbanken.

Freitag, 6. September 2013

Gründercoaching Deutschland KfW aus ALG

Noch scheint es sich nicht herumgesprochen zu haben aber es ist sehr sehr wahrscheinlich: die 90% Förderung für Gründungsberatung wird es ab dem 1.1.2014 wohl nicht mehr geben. Noch weit weg? Weit gefehlt. Wir haben September, es sind vorausssichtlich nur noch 3 Monate, an denen man Beratung fast umsonst bekommt. 10 Euro die Stunde - das ist ein Kurs, da sollte man nicht lange drüber nachdenken. Noch geht es.

Voraussetzungen für die 90%-Förderung hier.

Fragen Sie nach: 02732/26477 oder 0231/3960399 !

Viele Grüße  -  Ihre Sabine Krieger

Dienstag, 27. August 2013

Impressum

Noch einmal "kurz" darauf hingewiesen: für Selbstständige (Gewerbetreibende wie auch Freiberufler) besteht in Deutschland Impressumpflicht (§5 Telemediengesetz). Das ist nichts anderes als eine Herkunftsangabe. Als Unternehmer sind wir angehalten, eine haftungsfähige Adresse, elektronische Kontaktdaten u.a. auszuweisen. Von Verbraucherseite her ist das gut nachvollziehbar. Jedoch treibt dies auch manchesmal Blüten, so ist man als Selbstständiger in Deutschland auch verpflichtet, auf sämtlichen Internetportalen ein Impressum deutlich sichtbar zu hinterlegen. Das heißt, wer das nicht auf Facebook, Xing & Co beachtet, kann ganz schnell von Wettbewerbern über deren Rechtsanwälte abgemahnt werden. Das wird dann nicht ganz billig und da kommt man auch kaum raus. Also - nicht wissen schützt vor Strafe nicht!

In Facebook kann mein seine Seite ganz gut über die Info-Angaben direkt auf das Homepage-Impressum verlinken, damit wäre der Pflicht hier schon genüge getan. Xing hat sich jetzt auch endlich bereit erklärt, eine Möglichkeit einzuräumen. Ganz frisch findet jeder auf seinem Profil ganz rechts unten den Hinweis "Impressum bearbeiten". Hier kann man einfach seinen Text reinkopieren und die Sache ist erledigt.

Bei Twitter bietet sich das Profil an. Hier muss man zwar auf die Anzahl der Zeichen achten, aber machbar ist das.

Nicht zu vergessen: für Schriftwechsel per E-Mail gilt das ebenfalls! Alles, was als geschäftlicher Kontakt gilt, ist so zu werten. Es gibt hier zwar ein paar widersprüchliche Gerichtsentscheide, aber um auf der sicheren Seite zu sein, immer eine ausführliche Absenderangabe drunter packen - kann man ja in den meisten E-Mail-Programmen als sogenannte "Signatur" hinterlegen. Bei Briefen ist das eigentlich selbstverständlich. Eine reine Postfachangabe ohne Straßenadresse gilt übrigens nicht als ladungsfähige Anschrift in diesem Zusammenhang!

Rechtsberatung dazu kann man sich natürlich bei dem Rechtsanwalt seines Vertrauens einholen. Meine Hinweise hier verstehen sich nicht als Rechtsberatung, sondern als Hinweis auf öffentlich zugänglichen Informationen und praktischer Erfahrung - da auch schon Kunden von mir abgemahnt wurden. Ich kann die Beachtung dieser Hinweise einfach nur dringend empfehlen!

Herzliche Grüße - Sabine Krieger

Donnerstag, 22. August 2013

Kassenbuch?

Immer wieder werde ich von Kunden gefragt, ob die Führung eines Kassenbuches erforderlich ist. Und wie man das dann genau macht. Viele Kunden wissen aber auch gar nicht, dass sie zur Führung eines Kassenbuches verpflichtet sind.

Wer muss denn nun eigentlich? Grobe Hilfe gibt hier ein Tipp einer befreundeten Steuerberaterin: wenn regelmäßig Einnahmen bar erfolgen, dann muss ein Kassenbuch geführt werden.

Also nicht, wenn ich mal ein Bahnticket bar kaufe und ansonsten meine Geldeingänge über die Bank reinkommen. Einige Unternehmen müssen schon der Form halber und aufgrund der typischen Geschäftsart ein Kassenbuch führen oder sogar eine spezielle elektronische Kasse einsetzen, z.B. der Frisör, der Gastwirt und der Einzelhandel mit Ladenlokal, der typischerweise Bargeschäfte hat. Rechtssichere Auskunft gibt der Steuerberater zu dem Thema.

Was den meisten gar nicht bewußt ist: hierbei geht es nicht nur um die sehr zeitnahe und lückenlose Aufzeichnung aller Geschäftsvorfälle, hier muss auch täglich ein Kassensturz gemacht werden. Dies gilt ebenso bei der Führung von Kassenbüchern. Ein ausgewiesener Kassenbestand im Buch muss körperlich nachgewiesen werden, d.h. Münzen und Scheine zählen, Summen aufschreiben, Vorgang protokollieren und mit Datum, Uhrzeit und Unterschrift des Verantwortlichen versehen. Umständlich? Mag sein - aber Vorschrift! Falls dies nicht geschieht, kann das Finanzamt eine nicht ordnungsgemäße Kassenführung annehmen und bekommt die Möglichkeit, Umsätze zu schätzen. Wer will das schon.

Details und Hilfen zum Thema Kassenbuch gibt ganz aktuell Lexware. Das kann hier nachgelesen werden. Das Zählprotokoll kann ich auf Anfrage gern zur Verfügung stellen. E-Mail genügt.

Sabine Krieger

Freitag, 2. August 2013

Fahrtenbuch oder km-Pauschale für Selbstständige?

Viele durchblicken das Thema Fahrtenbuch nicht und wen wundert es. Immer wenn es Wahlrechte gibt, wird es kompliziert. Was bietet denn nun Vorteile und was wären die Nachteile und habe ich tatsächlich ein Wahlrecht?

In erster Linie ist der Steuerberater oder die Steuerberaterin da Ansprechpartner Nr. 1. Die können das gut erklären und die Vor- und Nachteile nennen. Wer trotzdem vorher wissen will, worum es geht, für den kann ich es kurz skizzieren.

Wenn ich bis zu 50% mein Fahrzeug betrieblich nutze, kann ich entweder die geschäftlichen Fahrten (vereinfacht) in einer Exceltabelle führen, muss aber auch die Adresse, Grund der Fahrt aufzeigen und kann jeden betrieblich gefahrenen km mit 30 Cent als Betriebsausgabe geltend machen. Stattdessen kann ich auch ordnungsgemäß ein Fahrtenbuch führen. D.h. jede Fahrt aufschreiben, egal ob privat oder geschäftlich und erstmal alle Quittungen für Tanken etc. in die Betriebsausgabe nehmen. Dann muss im Verhältnis der privat gefahrenen km die Betriebsausgabe wieder gemindert werden (sogenannter Eigenverbrauch).

Wenn ich das Fahrzeug mehr als 50% geschäftlich nutze, gehört es zwangsläufig in das Betriebsvermögen. Hier habe ich dann nur noch die Wahl, ob ich den Eigenverbrauch mit der 1%-Regelung ermittle oder ob ich das Fahrtenbuch führe und dann mit den echten Verhältniszahlen gearbeitet wird. Das Fahrtenbuch, damit es vom Finanzamt anerkannt wird, muss sehr sorgfältig und korrekt geführt werden. Ist das nicht der Fall, kommt wieder die 1%-Regelung zum Zuge.

Was das jetzt bedeutet und wie man das Fahrtenbuch am besten führt, kann man gut bei "Mittelstand direkt" nachlesen.

Viele Grüße - Sabine Krieger

Sonntag, 21. Juli 2013

Achtung! PayPal-Pishing!

Diesmal sehr gut gemacht und praktisch nicht von einem Original zu unterscheiden:


Es sah sehr echt aus, aber mein Misstrauen war glücklicherweise geweckt und eine kurze Recherche brachte zutage: Finger weg - hier ist Betrug am Werk!

Professionell wurde versucht, an die Benutzer-Kennwörter zu kommen.Sogar der Absender:
service@paypal.de sah erst sehr vertraut aus - aber! Wird der Link eingetippt, kommt aber schnell eine Systemwarnung und im Internet ist nachzulesen, dass der Zugang bereits gesperrt wurde. 

Bei sämtlichen Aufforderungen über E-Mail, Daten aus dem Zahlungsverkehr bekannt zu geben ist größe Vorsicht geboten! NIEMALS auf den angebotenen Link klicken, die Weiterleitung kann alles mögliche zu Folge haben bis hin zu einem Abo mit Laufzeit von 2 Jahren. Zur Überprüfung kann der angeben Link ggf. händisch in den Browser getippt werden, da die Verlinkung und der angegebene Pfad i.d.R. bei Betrugsmails nicht identisch sind. Oder man gibt den Link besser gleich mal bei Google ein und schaut, was hochkommt. Wenn Betrug im Spiel ist, ist man oft nicht der oder die Erste und es gibt eine Reihe von Beiträgen dazu. So bin ich selbst auch schnell fündig geworden.

Leider ist im Umgang mit den Online-Medien viel Aufmerksamkeit gefragt. Besser erst erkundigen und dann machen.

Viele Grüße und weiterhin betrugfreies Agieren im Internet wünscht

Sabine Krieger

Freitag, 28. Juni 2013

Crowdfunding - einfach nur ein neuer Trend oder eine ernst zu nehmende Finanzierungsform?

Was ist eigentlich Crowdfunding? Einfach ausgedrückt ist es meist eine Community einer Internetplattform, die "Minibeteiligungen" an Startups oder Projekte ausgibt und so finanziert. Selbst sehr kleine Beträge sind da möglich. So wird das Risiko auf ganz viele Schultern verteilt und bei "Nichtgelingen" des Projektes ist der Verlust je Investor in der Regel nicht so hoch. Hier kann man also, sofern man die Community für sich begeistern kann, durchaus Geld einsammeln. Die rechtliche Form ist dann häufig die "Stille Beteiligung". Ein interessantes Beispiel: Companisto . Man kann gespannt sein, wie sich diese Finanzierungsform entwickelt. Dem heutigen Zeitgeist entspricht sie auf jeden Fall!

Viele Grüße
Sabine Krieger

Mittwoch, 8. Mai 2013

Traumjob

Heute wurde mir bewusst, dass mein Angebot eigentlich nicht nur aus Beratung und guten Zahlen besteht. Sondern dass das, was ich anbiete, die Möglichkeit eines neuen Lebens ist. Das ist viel größer. Ich selbst habe den Wechsel auch vollzogen von dem Angestellten-Dasein mit Frust, Abhängigkeit, Jobwechsel, Mobbing und häufig fehlender Anerkennung. Jetzt hin zu einer eigenverantwortlichen Tätigkeit, die meinen Fähigkeiten und Wünschen entspricht, mit Menschen um mich herum (Kunden und Geschäftspartnern), die mir respektvoll und anerkennend gegenüber stehen. Am Ende werde ich sogar noch gut dafür bezahlt.

Ich sehe, dass das eine gute Alternative für qualifizierte Menschen über Mitte Dreißig ist. Weil, ja da fängt es eigentlich schon an in Deutschland, dieses "Sie sind zu qualifiziert, wir hätten lieber einen Berufsanfänger". Ist mir auch passiert, da war ich 38 Jahre alt. Jetzt ist das tatsächlich 10 Jahre her, so lange bin ich bereits selbstständig. Ob ich mir noch was anderes vorstellen kann? Schwer, nur unter guten Bedingungen. Ich bin nicht mehr bereit für unfähige Vorgesetzte die Arbeit zu machen um ihre Profilneurosen zu unterstützen, die am Ende noch der Firma schaden. Da habe ich einfach meine eigenen Vorstellungen. Wer diese schätzt, kann gern anfragen. Bis dahin mache ich weiter mit Freude, was ich will. Nämlich Menschen helfen, die sich ihren Traum von Selbstständigkeit erfüllen wollen. Dass ich damit auch noch Geld verdiene, weil ich es gut mache, ist doch schön, oder? Das zeigt doch auch, dass dieser Wandel möglich ist und nicht nur ein Traum.

Ihre Sabine Krieger

Donnerstag, 11. April 2013

Online-Marketing weiterhin im Kommen

Was wir eigentlich schon wußten, jetzt haben wir es schwarz auf weiß:
der Trend geht weg von der Print-Werbung hin zum Online-Marketing.

Marktplatz Mittelstand.de stellt uns freundlicherweise eine aktuelle Unternehmensstudie zur Verfügung, durchgeführt von absolit (R) Dr. Schwarz Consulting. Hier für alle zum Nachlesen.

Viele Grüße - Sabine Krieger

Donnerstag, 14. März 2013

Unternehmer - aufgepasst, Gratis-ebook!

Hier gibt es Gratis-Info, aber nur für kurze Zeit. Danke an Marktplatz Mittelstand.de ! Lesenswert für Unternehmer und die, die es werden wollen. 80 Seiten geballte Informationen.

S. Krieger

Freitag, 1. März 2013

Steuern

Ach ja, was ich vergessen habe.
Wem der vorherige Beitrag zu kompliziert war. Keine Schande, dafür kenne ich ein paar hervorragende Steuerberater und -beraterinnen in Dortmund und auch im Siegerland. Diese netten, modernen und kompetenten Menschen empfehle ich gern weiter. Einfach melden.

Viele Grüße
Admin Sabine

Donnerstag, 28. Februar 2013

Steuerersparnis für Selbstständige

Schon interessant und lohnenswert. Lexware - ein sehr etablierter und langjährig bewährter Anbieter für Office- und Buchhaltungssoftware, bietet inzwischen auch wertvolle Informationen via Newsletter. Steuersparmöglichkeiten werden aufgezeigt im Zusammenhang mit:
  • Abgrenzung von Privatem und Betriebsvermögen
  • Kombinierbarkeit von Geschäfts- und Privaturlaub
  • Investitionsabzugsbetrag
  • Rücklage für Ersatzbeschaffungen
Details nachzulesen hier.

Na, schon die Steuern gemacht??

Gruß,
Admin Sabine

Samstag, 5. Januar 2013

Neues im Jahr 2013

Was gibt es Neues? Eine Menge. Hier ein paar, so wie ich finde, wichtige Neuerungen in 2013:

1. Die Praxisgebühr wurde endlich abgeschafft. Na endlich. Überflüssig wie sonst was, mehr Verwaltungsaufwand und Ärgernis als wirklich wirtschaftlich effektiv. Weg. Gut.
Wer mehr lesen will z.B. hier die Veröffentlichung von der Bundesregierung dazu.

2. Neue Beitragsbemessungsgrenze für die Renten- und Arbeitslosenversicherung. In den alten Bundesländern liegt sie jetzt nicht mehr bei 5.600 Euro, sondern bei 5.800 Euro. Mehr hier.

3. Der Beitragssatz zur Rentenversicherung sinkt um 0,7 Prozentpunkte von 19,6% auf  18,9%.
Die Rentenkassen seien gut gefüllt. Das passt irgendwie nicht zu dem, was uns in den letzten Jahren erzählt wurde. Trotzdem - hier die Quelle.

4. Minijob-Obergrenze und Midijob-Obergrenze wurden erhöht und zwar von 400 Euro auf 450 Euro und 800 Euro auf 850 Euro. Die Details nachzulesen hier.

5. Das Schornsteinfegermonopol fällt weg. Die feste Zuteilung fand ich schon längst überholt. Jetzt kann jeder Hausbesitzer seinen Schornsteinfeger selbst wählen. Wer zufrieden war, bleibt beim alten. Aber eben jetzt freiwillig. Nachzulesen hier.

6. Der steuerfreie Grundfreibetrag wird angehoben. Das wurde auch höchste Zeit. Das wurde beschlossen, wird noch im Gesetz niedergeschrieben und gilt dann rückwirkend ab dem 1. Januar 2013. Die Anhebung beträgt dann für 2013 126 Euro (von 8.004 auf 8.130 Euro) und im zweiten Schritt zum 1. Januar 2014 dann 224 Euro (von 8.130 auf 8.354 Euro). Ausführlich nachzulesen hier.

Es gibt noch einige Änderungen mehr. Die m.E. wichtigsten habe ich aufgezählt, die Gesamtdarstellung der Bundesregierung ist hier veröffentlicht.